Datum
Donnerstag, 20. Juni 2024, 14:00 Uhr
Ort
Festsaal der Landespolizeidirektion Burgenland
Neusiedler Straße 84
7000 Eisenstadt
Zur Rolle der österreichischen Exekutive im NS-Terrorregime
Die Polizei gehörte zu den tragenden Säulen der nationalsozialistischen Diktatur. Ihre Arbeit war Teil der rassistischen Vernichtungs- und Eroberungspolitik des NS-Regimes. Ihre Hauptaufgaben bestanden in der Schaffung und im Schutz von „Ordnung und Sicherheit“ im Deutschen Reich, sowohl in der Heimat als auch in den eingenommenen Gebieten. Auch österreichische Polizisten und Gendarmen waren maßgeblich an der Verfolgung und Ermordung von Menschen, an Kriegsverbrechen sowie am Holocaust beteiligt.
Die im Rahmen des Forschungsprojektes zur österreichischen Polizei im Nationalsozialismus erarbeitete und von Martina Zerovnik kuratierte Ausstellung „Hitlers Exekutive“ bietet einen kompakten Überblick über Organisation, Gesinnung und Handlungsspielräume der österreichischen Polizei im Nationalsozialismus. Nachdem sie im Innenministerium in Wien gezeigt wurde, ist sie nun ab 20. Juni in der Landespolizeidirektion Eisenstadt zu sehen.
Um Anmeldung wird gebeten, bitte klicken Sie hier!
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an folgende Adresse: polizeigeschichte@bmi.gv.at
Die Ausstellung ist ein Ergebnis des vom BMI geförderten Forschungsprojektes „Die Polizei in Österreich: Brüche und Kontinuitäten 1938–1945“, das unter der Leitung von Barbara Stelzl-Marx an der Universität Graz in Kooperation mit
dem LBI Kriegsfolgenforschung (BIK),
dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) und
dem Mauthausen Memorial durchgeführt wurde.
Zur Publikation „Exekutive der Gewalt. Die österreichische Polizei und der Nationalsozialismus“
Zum Ausstellungskatalog