Univ.-Prof. Mag. Dr. phil. Barbara Stelzl-Marx

Barbara Stelzl-Marx forscht zu den Folgen des Zweiten Weltkriegs und des Kalten Kriegs, zu Kindern des Kriegs, zu Migration, Erinnern und Gedenken. Die „Wissenschafterin des Jahres“ 2019 ist Universitätsprofessorin für europäische Zeitgeschichte an der Universität Graz und Leiterin des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung, Graz – Wien – Raabs, sowie Vizepräsidentin der Österreichischen UNESCO-Kommission.
Nach Studium der Geschichte, Anglistik und Slawistik in Graz, Oxford, Volgograd und an der Stanford University sowie einem Postdoc-Erwin-Schrödinger-Stipendium des FWF in Moskau war sie APART-Stipendiatin der ÖAW und erhielt für ihre Arbeiten mehrere Preise und Auszeichnungen.
Stelzl-Marx ist Autorin bzw. Herausgeberin einer Reihe von Publikationen wie „Stalins Soldaten in Österreich. Die Innensicht der sowjetischen Besatzung 1945–1955" (2020) oder „The Red Army in Austria. Soviet Occupation, 1945–1955“ (2020). 2018 kuratierte sie die Ausstellung im GrazMuseum „Lager Liebenau. Ein Ort verdichteter Geschichte“ und leitet(e) zahlreiche Forschungsprojekte wie „Lebensborn“ (ÖNB und Land Niederösterreich).
Weiterführende Links:
Homepage des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung
Kontakt
Barbara Stelzl-Marx
Institut für GeschichteLiebiggasse 9/I (L. B. Institut für Kriegsfolgenforschung)