Eva Ortlieb

Eva Ortlieb war nach dem Studium der neueren Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft an den Universitäten Würzburg und Münster (Mag. art. 1994, Dr. phil. 1999) als wissenschaftliche Mitarbeiterin für verschiedene Universitäten und Forschungsinstitutionen tätig (Universitäten Münster, Göttingen, Wien; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Österreichische Akademie der Wissenschaften). Seit 2015 forscht und lehrt sie als Universitätsassistentin an der Universität Graz.
Schwerpunkte in Forschung und Lehre
Geschichte des Heiligen Römischen Reichs in der Frühen Neuzeit, Rechts-, Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte der Frühen Neuzeit, Geschichte des Reichshofrats
Ausgewählte Veröffentlichungen
I. Selbständige Veröffentlichungen
Die Akten des Kaiserlichen Reichshofrats, hg. v. Wolfgang Sellert, Serie I: Alte Prager Akten. Bd. 1-3, Berlin 2009-2012.
Im Auftrag des Kaisers. Die kaiserlichen Kommissionen des Reichshofrats und die Regelung von Konflikten im Alten Reich (1637-1657) (= Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich 38, Köln–Weimar–Wien 2001).
II. Herausgeberschaften
gemeinsam mit Thomas Olechowski und Christoph Schmetterer (Hrsg.): Gerichtsvielfalt in Wien. Forschungen zum modernen Gerichtsbegriff (= Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs 2016/2, Wien 2016).
gemeinsam mit Leopold Auer (Hrsg.): Appellation und Revision im Europa der Frühen Neuzeit (= Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs 2013/1, Wien 2013).
gemeinsam mit Leopold Auer und Werner Ogris (Hrsg.), Höchstgerichte in Europa. Bausteine frühneuzeitlicher Rechtsordnungen (= Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich 53, Köln–Weimar–Wien 2007).
gemeinsam mit dem „Netzwerk Reichsgerichtsbarkeit“ (Hrsg.), Reichsgerichtsbarkeit, zeitenblicke 3 (2004) Nr. 3 (URL: www.zeitenblicke.de/2004/03/index.htm, abgefragt am 31.10.2017).
III. Aufsätze (Auswahl)
Emperor Charles V and the Imperial Aulic Council, in: István Szászdi León-Borja / María Jesús Galende Ruiz (Hrsg.), Carlos V. Conversos y Comuneros. Liber Amicorum Joseph Pérez (Sahagún 2015), S. 526-542.
Reichstag und Reichshofrat als Empfänger von Supplikationen im 16. Jahrhundert, in: Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs 5 (2015) 76-90.
Richter an den Höchstgerichten des Reichs, in: Gerald Kohl, Ilse Reiter-Zatloukal (Hrsg.), RichterInnen in Geschichte, Gegenwart und Zukunft. Auswahl, Ausbildung, Fortbildung und Berufslaufbahn (Wien 2014) 31-50.
Lettere di intercessione imperiale presso il Consiglio aulico, in: Karl Härter, Cecilia Nubola (Hrsg.), Grazia e giustizia. Figure della clemenza fra tardo medioevo ed etá contemporanea (= Annali dell'Istituto storico italo-germanico in Trento, Quaderni 81, Bologna 2011) 175-203.
Gnadensachen vor dem Reichshofrat (1519-1564), in: Leopold Auer, Werner Ogris, Eva Ortlieb (Hrsg.), Höchstgerichte in Europa. Bausteine frühneuzeitlicher Rechtsordnungen (= Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich 53, Köln–Weimar–Wien 2007) 177-202.
Die Entstehung des Reichshofrats in der Regierungszeit der Kaiser Karl V. und Ferdinand I. (1519-1564), in: Frühneuzeit-Info 17 (2006) 11-26.
gemeinsam mit Gert Polster: Die Prozessfrequenz am Reichshofrat (1519-1806), in: ZNR 26 (2004) 189-216.
Vom königlichen/kaiserlichen Hofrat zum Reichshofrat. Maximilian I., Karl V., Ferdinand I., in: Bernhard Diestelkamp (Hrsg.), Das Reichskammergericht. Der Weg zu seiner Gründung und die ersten Jahrzehnte seines Wirkens (1451-1527) (= Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich 45, Köln–Weimar–Wien 2003) 221-289.
Funktionen
Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der
Gesellschaft für Reichskammergerichtsforschung
Mitglied der
Kommission für Rechtsgeschichte Österreichs der ÖAW
Herausgeberin der Zeitschrift
Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs BRGÖ
Leiterin des Arbeitsbereichs
Gabriele Haug-Moritz
Institut für GeschichteInstitut für Geschichte
Sekretariat
Brigitte Knaus
Attemsgasse 8/III
8010 Graz
DI 09:00 bis 12:00 Uhr
FR 09:00 bis 12:00 Uhr