Die Food and Agriculture Organization (FAO) bezeichnete Nicaragua in ihrem letzten Quartalsbericht als „hunger hotspot“. Hunger, Ernährung und Konsum beeinflussen die jüngste Geschichte des Landes bis heute. Seit den 1950er Jahren stritten Politiker:innen und Expert:innen darüber, wie sich die Ernährungssituation verbessern ließe und was eine „gute“ Ernährung auszeichne. Dabei orientierten sie sich an internationalen Standards und unterschiedlichen Konsumidealen. Der Vortrag zeigt, wie sich Ernährungspolitik in Phasen von Diktatur, Revolution und Naturkatastrophen veränderte.
Buchpräsentation Food and Revolution. Fighting Hunger in Nicaragua, 1960-1993
Vortrag von Univ-Prof.in Christiane Berth (KFU) mit anschließendem Publikumsdialog
WANN: Mo 4.11.2021, 19:00 Uhr
WO: Afro-Asiatisches Institut, Leechgasse 24 (Vortragssaal, I. Stock)
Eine Veranstaltung des Afro-Asiatischen Instituts Graz in Kooperation mit dem Institut für Geschichte und dem Center for Inter-American Studies (CIAS) der Karl-Franzens-Universität Graz
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