Nikos Kazantzakis (1883-1957) war ein griechischer Schriftsteller mit einem äußerst umfangreichen und vielschichtigen Œuvre. Für viele Leser/Innen ragen weltweit seine Romane hervor, insbesondere die Griechische Passion und Alexis Sorbas, sowie seine Odyssee (33.333 Verse) über die neuen Abenteuer des Odysseus. Laut Kazantzakis kommt es im Leben darauf an, in Freiheit emporzugehen und die Materie, die Welt in Geist zu erwandeln. Der mühevolle Prozess der Verwandlung der ganzen Welt verlangt laut dem orthodox erzogenen aber dann bewusst nicht-kirchlichen Kazantzakis denjenigen, die sich auf diesem Prozess einlassen, vollen Einsatz ab. Jeder Mensch sollte den ,Schrei‘ zum Aufbruch in seinem eigenen Leben hören und versuchen, Gott auf je eigene Weise zu,erlösen‘. Gott selbst ist laut Kazantzakis nicht in der Lage, die Menschen zu erlösen, weil Gott sich ihnen ausgeliefert hat. Sie sollten die Gottheit, die Welt und sich selbst retten.
Der Vortrag findet auf Deutsch statt.
Im Anschluss:
Imbiss und griechischer Wein
Anmeldungen werden bis 31.3. entgegengenommen unter: evamaria.schafzahl(at)uni-graz.at
0316/380-2374