Wer bin ich? Warum lehre ich, wie ich lehre? Warum schreibe ich, wie ich schreibe? Warum spreche ich, wie ich spreche? Warum denke ich, wie ich denke…?
Vom 7. - 8. Oktober 2022 im Zuge der Reihe „Die Brillen, die wir tragen“ untersuchen wir, wie wir zu unseren Perspektiven, Überzeugungen und Urteilen über die Welt kommen und wie diese unser Umfeld beeinflussen. Dabei werden Felder der Wissenschaft und Schule unter die Lupe genommen, in der die Weltanschauungen von Lehrenden an der Uni und Lehrpersonen von Schulklassen in ein kritisches Licht gestellt werden. Ziel der Reihe ist es, unsere „Brillen“ einer reflektierten Analyse zu unterziehen, ihnen eine Geschichte zu geben und somit unseren geglaubten Tatsachen eine menschliche, anzweifelbare Instanz zu verleihen.
Mit einem Gastvortrag von Prof. Dr. Markus Rieger-Ladich (Univ. Tübingen) Weder unmarkiert, noch neutral: Von der Notwendigkeit, in der Wissenschaft „Ich“ zu sagen (7.10, 17-19 Uhr / HS. 15.12) und einem darauffolgenden praxisbezogenen Workshop „Im Zweifel für den Zweifel“ (8.10, 10:00-14:00), soll ein Raum für Studierende geschaffen werden, sich über die eigenen „Brillen“ und die der Anderen Gedanken zu machen. Es sollten Wege gefunden werden, über die eigenen Perspektiven zu reflektieren und den Effekt von Anschauungen auf unser Handeln in der Welt ersichtlich zu machen.
Wir freuen uns auf euer Kommen!
Für den Workshop ist eine Anmeldung erforderlich: marion.hintsteiner@uni-graz.at