Bereits zum siebenten Mal fand am 23./24. Oktober der internationale Workshop on Business History in Central and Eastern Europe statt, dieses Mal in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana.
Veranstaltungsort war das Institute of Contemporary History, das zugleich als Organisatorin des Events fungierte. Der Workshop brachte Historiker:innen und Ökonomen aus verschiedenen Ländern zusammen, um die historischen Wechselwirkungen zwischen Unternehmen und Umwelt in Mittel- und Osteuropa zu beleuchten.
Der Vortrag von Walter M. Iber, Koordinator des Arbeitsbereiches Wirtschafts- und Sozialgeschichte am Institut für Geschichte und Vorsitzender der Österreichischen Gesellschaft für Unternehmensgeschichte, und Christian G. Schmidt, Koordinator des Projekts „Wurzeln für die Zukunft: Steirische Traditionsunternehmen als Standortfaktor und kulturelles Erbe“, widmete sich anhand dreier Case Studies der Rolle der Wasserkraft für das steirische Unternehmertum. Den Ursachen für die Langlebigkeit der Unternehmen (Lugitsch, Zellstoff Pöls und Mosdorfer-Knill) ging der Vortrag mit der Analyse strategischer Wegmarken in der jeweiligen Unternehmensgeschichte auf den Grund.
Die Veranstaltung bot eine wertvolle Plattform für den interdisziplinären Austausch und trug dazu bei, das Verständnis für die historische Wechselwirkung von Wirtschaft und Umwelt in den jeweiligen Regionen zu vertiefen. Besonderer Dank gilt den Veranstaltern des Workshops – dem Institute of Contemporary History und der European Business History Association.