Unsere Gastforscher:innen
Gastforscher:innen aus vergangenen Studienjahren zum Nachlesen
Sommer 2024 - Sommer 2025
- Melina Teubner
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Melina Teubner ist Postdoc in der Abteilung für Iberische und Lateinamerikanische Geschichte am Historischen Institut der Universität Bern. 2018 promovierte sie an der Universität Köln. Neben der Geschichte Brasiliens und der Geschichte der transatlantischen Sklaverei befasst sie sich auch mit der Ernährungs- und Konsumgeschichte. 2021 erschien ihr Buch Die „zweite Sklaverei“ ernähren, Schiffsköche und Straßenverkäuferinnen im Südatlantik (1800-1870) im Campus Verlag. Melina Teubner ist im Rahmen eines SNF Postdoc Mobility Stipendiums Gastwissenschaftlerin am Arbeitsbereich Zeitgeschichte, um an ihrem Forschungsprojekt Hühnerfleischkonsum im Mercosur. Kontinuität und Wandel urbaner Ernährungssysteme und -praktiken am Fallbeispiel der Städte Paraná, Curitiba und Asunción (seit 1990) zu arbeiten.
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Studienjahr 2023/24
- Monika Arnez
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Monika Arnez ist Assoziierte Professorin für Asian Anthropology an der Palacký Universität in Olomouc. In ihrer Forschung befasst sie sich mit Umwelt- und Stadtanthropologie, Geschlechterbeziehungen und materieller Kultur. Dazu führte sie größere Feldforschungen in Indonesien und Malaysia durch. Monika Arnez war Senior Fellow des Elisabeth List Fellowship Projekts Globale Arbeitswelten im Wandel am Arbeitsbereich Zeitgeschichte und arbeitete in dieser Zeit an einem Projekt zu Drohnen in Indonesien.
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- Anna Baumann
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Anna Baumann ist Doktorandin am Historischen Institut der Universität Bern. Ihren Bachelor und Master schloss sie an der Universität Zürich ab. Neben Geschlechtergeschichte und Sozial-/Wirtschaftsgeschichte befasst sie sich mit der Geschichte sozialer Bewegungen sowie der Geschichte des digitalen Wandels. Zurzeit arbeitet sie an einer Dissertation zum Thema Das Büro zu Hause? „Telearbeit“, Geschlecht und digitaler Wandel in der Schweiz ab den 1980er-Jahren und ist im Rahmen eines SNF Doc.CH Stipendiums Gastwissenschaftlerin am Arbeitsbereich Zeitgeschichte.
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- Mike Prentice
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Mike Prentice arbeitet als Dozent für Korean Studies an der University of Sheffield. Er promovierte in Linguistic Anthropology an der University of Michigan. Auf Basis seiner Dissertation veröffentlichte er 2022 eine Monografie über Hierarchien in südkoreanischen Firmen (Supercorporate: Distinction and Participation in Post-Hierarch South Korea, Stanford University Press). In seiner Forschung befasst er sich mit Kommunikation und Arbeitskulturen in Südkorea. In seinem neuen Forschungsprojekt analysiert er Kommunikationsplattformen von Büroangestellten in Südkorea und im Silicon Valley. Mike Prentice ist Senior Fellow des Elisabeth List Fellowship Projekts Globale Arbeitswelten im Wandel am Arbeitsbereich Zeitgeschichte.
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Studienjahr 2022/23
- Associate Prof. Christopher Isett, PhD (University of Minnesota, USA)
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Christopher Isett ist Associate Professor für Chinesische Geschichte an der University of Minnesota. Er promovierte 1998 an der University of California in Los Angeles. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Globalgeschichte des Kapitalismus seit 1945 und des Kalten Krieges, Agrargeschichte sowie die Geschichte Chinas und Ostasiens. Derzeit arbeitet er an einem Forschungsprojekt zur Wirtschaftsentwicklung Taiwans von 1947 bis 1977. 2016 veröffentlichte er zusammen mit Stephen Miller ein Buch zur Sozialgeschichte der Landwirtschaft: The Social History of Agriculture. From the Origins to the Current Crisis. Rowman & Littlefield Publishers 2016
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- Ao.Univ.-Prof. Univ.-Doz. Dr. Martin Scheutz (Universität Wien)
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Mit Martin Scheutz begrüßen wir am Institut für Geschichte im Sommersemester 2022 als Gastprofessor einen Kollegen aus Wien. Martin Scheutz ist ao. Univ.-Prof. für Neuere Geschichte an der Universität Wien, wo er am Institut für Geschichte (Arbeitsbereich Neuzeit) sowie am Institut für Österreichische Geschichtsforschung tätig ist. 1996 promoviert, habilitierte er sich 2001. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen im Rahmen der Geschichte der Frühen Neuzeit u.a. die Geschichte der Spitäler und Waisenhäuser, Kriminalitätsforschung, Geheimprotestantismus, den Wiener Hof und - in enger Kooperation mit dem Münsteraner Institut für vergleichende Städtegeschichte, der Commission Internationale pour l’histoire des villes, dem Österreichischen Arbeitskreis für Stadtgeschichte und dem Verein für Geschichte der Stadt Wien - internationale Stadtgeschichtsforschung. Zuletzt erschienene Monographien sind: „Die Transformation des Wiener Stadtbildes um 1700. Die Vogelschau des Bernhard Georg Andermüller von 1703 und der Stadtplan des Michel Herstal de la Tache von 1695/97“ (2018) sowie „Das Spital in der Frühen Neuzeit. Eine Spitallandschaft in Zentraleuropa“ (2020).
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- Louise Earnshaw, MSt, BA Incoming Junior Fellow (University of Leeds)
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Louise Earnshaw ist Dissertant*in an der School of Languages, Cultures and Societies der University of Leeds und war Junior Fellow des am AB Kultur- und Geschlechtergeschichte angesiedelten Elisabeth-List-Fellowship Programms “War Welfare and Gender Politics in the First World War. Local and Global Dimensions” (2021-2022). Nach Bachelor- und Master-Abschlüssen der University of Oxford verfasst Louise nun ein Dissertationsprojekt unter dem Titel „Gendered Experiences of Violence and Trauma in Austria during the Greater War, 1914-1938“. Das Projekt untersucht die Erfahrungen von Zivilist*innen und Kriegsgefangenen und macht die geschlechterhistorische Notwendigkeit eines inklusiven Gewalt- und Traumabegriffs deutlich.
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- Heidi Schweickert
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Heidi Schweickert schloss ihr Diplomstudium zur Informationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Hypertext und Computerlinguistik an der Universität Konstanz ab. Bis 2016 arbeitete sie in verschiedenen Funktionen beim Softwareunternehmen SAP. Zurzeit forscht sie im Bereich Digitalgeschichte über Technikemotionen bei betrieblichen Anwendungssoftwares und deren emotionalen Konjunkturen im Zeitverlauf. Heidi Schweickert war Junior Fellow des Elisabeth List Fellowship Projekts Globale Arbeitswelten im Wandel am Arbeitsbereich Zeitgeschichte.
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Helen Glew
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Helen Glew ist Senior Lecturer an der University of Westminster. Sie schloss ihren Bachelor und Master in Geschichte an der University of Lancaster ab und promovierte 2010 an der University of London. In ihrer Forschung befasst sie sich mit weiblicher Beschäftigung, Feminismus und dem öffentlichen Leben von Frauen im 19. und 20 Jahrhundert. Einer ihrer weiteren Forschungsschwerpunkte liegt auf der Darstellung von Frauen in der Popkultur. 2016 veröffentlichte sie die Monografie Gender, Rhetoric and Regulation: women's work in the Civil Service and the London County Council 1900-55 (Manchester University Press, 2016). Helen Glew war Senior Fellow des Elisabeth List Fellowship Projekts Globale Arbeitswelten im Wandel am Arbeitsbereich Zeitgeschichte.
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Martina Heßler
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Martina Heßler ist Professorin für Technikgeschichte an der TU Darmstadt. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Wandel von Mensch-Maschinen-Verhältnissen in der Geschichte der Digitalisierung und der Geschichte von Fehlern. Des Weiteren beschäftigt sie sich mit Technikemotionen und gab 2020 einen Sammelband dazu heraus. Zurzeit arbeitet sie an einem Buch zur Geschichte der Figur fehlerhafter Menschen. Martina Heßler war Senior Fellow des Elisabeth List Fellowship Projekts Globale Arbeitswelten im Wandel am Arbeitsbereich Zeitgeschichte.
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Studienjahr 2021/22
- Prof.in Dr.in Ingrid Sharp Incoming Senior Researcher (University of Leeds)
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Ingrid Sharp ist Professorin für deutsche Kultur- und Geschlechtergeschichte an der Universität Leeds (GB) und Incoming Senior Researcher des am AB Kultur- und Geschlechtergeschichte angesiedelten Elisabeth-List-Fellowhip-Programms „War Welfare and Gender Politics in the First World War. Local and Global Dimensions“ (2021-2022). Sie studierte an der University of Oxford, der University of York und schloss ihren PhD an der University of Leeds zum Thema „Gender, Cultural Representation and the First World War“ ab. An der University of Leeds übernimmt sie zahlreiche Leitungsfunktionen, etwa als Subject Leader for German, Director of Postgraduate Studies oder als Chair der Examinations Group for Postgraduate Research Degrees. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf geschlechterhistorischen Fragenstellungen im Kontext von Pazifismus, Kriegswiderstand und der Geschichte des weiblichen Aktivismus im Umfeld des Ersten Weltkriegs.
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Dr.in Chantal Sullivan-Thomsett, MA, BA Incoming Junior Fellow (University of Leeds)
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Chantal Sullivan-Thomsett ist seit 2022 Senior Research Associate am ESRC-geförderten Centre for Climate Change and Social Transformation an der Unitersity of East Anglia. 2021 war sie Junior Fellow des am AB Kultur- und Geschlechtergeschichte angesiedelten Elisabeth-List-Fellowhip Programms „War Welfare and Gender Politics in the First World War. Local and Global Dimensions“ (2021-2022). Sie absolvierte Studien an der University of Sheffield und der University of Leeds und promovierte zur politischen Kultur des deutschen Bündnis 90/Die Grünen. Ihr aktuelles Forschungsprojekt stellt die Frage nach dem Umgang von Politiker*innen mit gesellschaftlichen Positionen zum Klimawandel und dessen Einfluss auf ihre Klimapolitik.
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Studienjahr 2019/20
- Mag. Dr. Oswald Überegger (Freie Universität Bozen, Italien)
Studienjahr 2017/18
- Thomas C. Wolfe, PhD (University of Minnesota, USA)