Ende 2025 erschien der dritte Band des vom Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) erarbeiteten „Handbuch zur Geschichte Südosteuropas“ unter dem Titel: Staatlichkeit und Politik in Südosteuropa nach 1800. Herausgeber: Konrad Clewing/Hannes Grandits. Berlin, Boston: De Gruyter Oldenbourg, 2024, 1164 Seiten (https://www.degruyter.com/serial/hbgsoe-b/html#volumes ). Damit, mit der Publikation des von Konrad Clewing (IOS, Regensburg) und Hannes Grandits (Humboldt-Universität zu Berlin) herausgegebenen Bandes, findet der im Rahmen des Handbuchprojekts breit angelegte Themenbereich Herrschaft, Staatlichkeit und Politik zu über 2000 Jahren Geschichte – von der römischen Antike bis in die Gegenwart – seinen Abschluss.
In Anwesenheit der Herausgeber sowie des Redakteurs/Koordinators des Handbuchbuchprojekts, Edvin Pezo, soll einerseits der jüngst erschienene Band vorgestellt werden, andererseits sollen zugleich die konzeptionellen Überlegungen zum Gesamtprojekt thematisiert werden, auch unter der Fragestellung, wieso es im Zeitalter des Internets eines derartigen Handbuchs bedarf.
Das „Handbuch zur Geschichte Südosteuropas“ ist auf insgesamt sieben Bände angelegt. Die weiteren Themenschwerpunkte sind „Sprache und Kultur“ sowie „Wirtschaft und Gesellschaft“. Koordiniert wird dieses auch international einzigartige Projekt am IOS, das dafür rund 90 renommierte Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Ländern und Fachdisziplinen als Autoren*innen gewinnen konnte. Ausgewählte Beiträge aus den projektierten Bänden sowie zahlreiche Karten sind bereits jetzt im begleitenden „Online-Handbuch zur Geschichte Südosteuropas“ (www.hgsoe.ios-regensburg.de) abrufbar.